Taipei ist die Hauptstadt Taiwans und eine pulsierende Metropole, die sich nicht hinter anderen großen Städten wie in Deutschland etwa Berlin verstecken muss. Es gibt jeden Tag etwas neues zu erleben und wenn man möchte, könnte man hier Wochen zubringen, ohne sich zu langweilen.
Das tolle an der Stadt ist, dass das Nahverkehrsnetz (ganz im Gegensatz zu manch anderer Stadt in Taiwan) für des Englischen mächtige Touristen sehr einfach zu verstehen ist. In der Metro gibt es natürlich alle Anzeigen und Schilder auf englisch, aber auch bei den städtischen Buslinien ist das der Fall.
Darüberhinaus sind die Verkehrsmittel modern und mit vielem technischen Schnickschnack ausgestattet, beispielsweise einer sekundengenauen Anzeige der nächsten U-Bahn oder gar… ja, Du siehst richtig, es handelt sich bei dem Foto rechts um eine Zustandsanzeige der Toilette im Bahnhof.
Wichtig ist zu wissen, dass man bei der Metro zwar beim Betreten wie auch beim Verlassen des abgesperrten Bereichs die EasyCard ans Lesegerät halten muss (oder alternativ den Einzelfahrt-Chip beim Betreten ans Lesegerät halten und beim Verlassen in den Schlitz einwerfen, siehe Tourismus-Webseite), bei den Bussen hingegen nur entweder beim Ein- oder beim Aussteigen. Zeigt der Bus das Symbol 上 an, ist beim Einsteigen zu bezahlen. Das Symbol 下 dagegen bedeutet: Bezahlt wird am Ende der Reise.
Im Zweifelsfall ist es nie verkehrt, nachzufragen, denn die Taiwaner sprechen zwar nicht immer gut Englisch (insbesondere ältere Leute und Verkäufer auf Märkten meist gar nicht), sind aber trotzdem stets freundlich und unglaublich hilfsbereit.
In anderen Bereichen hingegen hat die Modernität noch längst nicht Einzug gehalten, gerade das Erscheinungsbild vieler Gebäude entspricht nicht unbedingt dem, was man aus Deutschland gewohnt ist. Nichtsdestotrotz (oder vielleicht sogar gerade deswegen) habe ich mich hier sehr schnell wohl gefühlt.
Witzigerweise findet man in Taipei allerlei deutschen Einfluss – seien es alte Autos, Firmen oder auch Läden (Reformhäuser scheinen sehr beliebt zu sein)… die Liste ließe sich noch lange fortführen. So ganz kann man dem deutschen Einfluss eben nie entkommen.
In den größeren Tempeln versammeln sich meist eine ganze Reihe von Göttern, neben dem Hauptgott des Tempels finden sich weitere „Nebengötter“, mitunter auch schon mal aus verschiedenen Religionen. Ergänzt werden die großen von hunderten kleinerer Tempel, die teilweise nicht mehr als eine religiös eingerichtete Garage sind.
Entdecke mehr von Taiwanreise
Melde dich für ein Abonnement an, um die neuesten Beiträge per E-Mail zu erhalten.